28,40386 Grad Nord, 16,57628 Grad West
19 Grad Celsius, am Tag meist sonnig, nachmittags ziehen Wolken über dem Gebirgskamm auf.
Bunte Segel tauchen am Himmel auf - Gleitschirmflieger. Sie haben sich von den Höhen des Naturparks im Rücken ins Vergnügen gestürzt und segeln mit ihren bunten Gleitschirmen vorbei in Richtung Landeplatz am Hafen.
Unter uns rauschen die Wellen heran, brechen, weiße Gischt schäumt rund um die drei großen Gesteinsbrocken, die seit wer weiß wie vielen Jahrhunderten den Gezeiten trotzen.
Im Radio plätschert Karnevalsmusik. Die fünfte Jahreszeit strebt so langsam ihrem Höhepunkt entgegen.
Der schwarzgelbe Herzensrein stümpert durch die Saison.
Der Regen der vergangenen Tage sorgte für Abkühlung und war eine willkommene Erfrischung für die Natur.
Seit dem Frühstück am hauseigenen Pool gelegen, gesonnt, gelesen, Schwätzchen gehalten.
Nachrichten: Los Angeles brennt, Sao Paulo säuft ab, Irland wird vom Hurricane verwüstet. Metereologen weisen landauf landab und rund um den Globus auf Wettergefahren durch nachweislich gestiegene Temperaturen hin. Der Kandidat der deutschen Konservativen für das Amt des Regierungschefs treibt taktische politische Spielchen mit Opfern eines Amoklaufs und setzt politische Zeichen für eine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten. Probleme, die vorhanden sind, werden nicht angegangen. Gezielt Nebenschauplätze bespielt.
Blick in die Zeitung der Hauptstadt: Die Grünen in Berlin zerlegen sich selbst. Verdientermaßen. Werfen damit aber dem eigenen Spitzenkandidaten schwere Knüppel in die Beine. Sie sind einfach zu dumm, zum ernsthaft Politik machen. Berlin eben. Kaum noch zu ertragen.
In zwei Wochen werden wir zurück sein in der Stadt.
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